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Forschung am Europäischen Pankreaszentrum

Ein eingespieltes hochmotiviertes Team

Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört zu den Krebsarten mit den schlechtesten Prognosen und einem derzeitigen relativen 5-Jahres-Überleben von nur 8 %.  
Bei einer späten Diagnosestellung und einer frühen Metastasierung ist die Prognose für das Pankreaskarzinom äußerst schlecht, unter anderem weil die gegenwärtigen Therapien bislang nicht die gewünschte Effektivität zeigen. Auf Hochtouren wird daher in unseren Laboren daran gearbeitet, wegweisende Forschungserkenntnisse zu erzielen, um die noch immer sehr hohe Sterblichkeitsrate, die diese Krankheit mit sich bringt, maßgeblich absenken zu können. Das eingespielte und hochmotivierte Team von Forschenden und technischen Assistenten unterstützt alle ärztlichen Mitarbeitenden bei der Umsetzung ihrer Ideen, um neue Erkenntnisse über die Bauchspeicheldrüse und das gefährliche Bauchspeicheldrüsenkarzinom erzielen zu können. 

Unsere Arbeit unterscheidet Grundlagenforschung, bei der absolutes Neuland im Bereich dieses Forschungsthemas betreten wird, und Translationale Forschung ("übersetzende Forschung") mit ihrer Bedeutung im Bereich der klinischen Anwendung: Wie können wir die Ergebnisse unserer Forschung in den klinischen Alltag überführen? 

Innerhalb der Sektion Pankreaschirurgie an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg sowie in zahlreichen internen und externen Kooperationen besteht eine rege Forschungsaktivität. Um der Aggressivität des Pankreaskarzinoms Einhalt bieten zu können, sieht man heute die größten Chancen in einer auf den Patienten individuell abgestimmten Therapie. Dank der Möglichkeit eines engen Zusammenarbeitens mit dem Nationalen Zentrums für Tumorerkrankungen (NCT) und dem Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), die beide in Heidelberg angesiedelt sind, sind hier optimale Bedingungen gegeben, um Grundlagenforschung und die Umsetzung individueller Therapiekonzepte am Patienten vereinen zu können. 

Zentrale Bestandteile für die ärztliche Kommunikation mit Patienten und medizinischen Berufsgruppen zur Ausführung individualtherapeutischer Ansätze sind, außer unserem EPZ-Forschungslabor natürlich auch die EPZ-Sprechstunde und  die EPZ-Biobank (Pancobank). Die Pancobank liefert die Basis für eine patientennahe translationale Forschung, indem sie nach entsprechender Information und Einwilligung der Patienten Gewebeproben aus Operationspräparaten und Blutproben sammelt und fachgerecht aufbewahrt. Mit der Unterstützung der EPZ-Sprechstunde werden diese Proben sorgfältig beschrieben und stehen damit (in einer anonymisierten Form) der allgemeinen Pankreasforschung zur Verfügung. Das Interessenspektrum unserer im Labor tätigen Arbeitsgruppen ist vielseitig und reicht von Hightech-basierender Aufklärung der pathogenen (krankheitserzeugenden) Karzinomvorgänge bis zur Etablierung von neuartigen Therapieeinsätzen und zuverlässigen Biomarkern. Mit der Bereitstellung von zuverlässigem und qualitativ gesichertem Biomaterial sowie klinischen und molekularen Hintergrundinformationen trägt die Pancobank maßgeblich zu einer patientennahen und anwendungsorientierten Forschung bei. 

Um echte Erfolge in diesem weiten Forschungsfeld zu erzielen, kooperieren wir eng mit anderen pankreasforschenden Arbeitsgruppen zusammen und sind mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen sehr gut vernetzt. Hierbei setzen wir auch auf Nachwuchs unter den Forschenden und es ist uns besonders wichtig, ein günstiges Umfeld für die wissenschaftliche Arbeit und Ausbildung von Doktorand*innen, jungen wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Gastwissenschaftler*innen zu bieten.


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